Im vergangenen Jahr 2022 sorgte die KfW für viel Unruhe und erntete für plötzliche Programmstops den Ärger vieler Kunden. Komplett durchgeplante Neubau- oder Sanierungsvorhaben, bei denen eine KfW-Förderung fester Bestandteil war, mussten über den Haufen geworfen werden, weil
quasi über Nacht das Förderprogramm größtenteils eingestellt wurde. Doch ab März 2023 soll eine Neuauflage der Neubauförderung von der KfW kommen. Die Eckpunkte des Programms erfährst du in diesem Blog.
„Klimafreundlicher Neubau“ – kurz KFN
Bis zu 750 Millionen Euro werden vom Bundesministerium für Wohnen, Bauen und Stadtentwicklung bereitgestellt um energieeffiziente Neubauten zu fördern. Dadurch soll vor allem die Umwelt geschont werden. Ressourcenschonende Gebäude wirken sich ebenfalls positiv im eigenen Portmonee aus, da die Nebenkosten deutlich reduziert werden. Der Staat will den klimafreundlichen Neubau nun wieder mit zinsverbilligten Krediten noch attraktiver machen und schafft das gleichnamige Programm, kurz KFN. Besonders beim neuen Programm ist nun, dass der gesamte Lebenszyklus des Gebäudes betrachtet wird. Die sogenannten Treibhausgas-Emissionen des Gebäudes werden über den gesamten Lebenszyklus berechnet und dürfen einen bestimmten Grenzwert nicht überschreiten. Mit einer speziellen Berechnungsmethode wird die Einhaltung des Grenzwerts nachgewiesen. Klingt kompliziert? Ist es wahrscheinlich auch. Zum Glück gibt es dafür eigens von der KfW ausgebildete Experten. Diese brauchst du für die Förderung ohnehin, denn ohne KfW-Energie-Effizienzexperten kann kein Antrag gestellt werden.
Tipp: Über unser regionales Netzwerk erhältst du die entsprechenden Kontakte und schnelle Termine bei den Experten!
Die KfW hat bereits vor einigen Jahren Kategorien für verschiedene Effizienzstufen von Gebäuden festgelegt. Das Effizienzhaus 40 entspricht hier der besten Effizienzstufe und gilt auch im neuen Programm als Standard, den es zu erreichen gilt. Das heißt der Neubau muss dem Standard des Energieeffizienzhauses 40 entsprechen. Solche Gebäude beziehen in der Regel die meiste Energie für Wärme und Strom aus erneuerbaren Energien anstatt aus fossilen Brennstoffen.
Wer diese Voraussetzungen erfüllt soll ab März die Möglichkeit haben, bis zu 100.000 Euro über die KfW zu finanzieren. Die Förderung soll durch einen sehr günstigen Zinssatz stattfinden. Die alte Förderung in Form eines fixen Zuschusses soll es nicht mehr geben.
Wer noch mit besonders nachhaltigen Baumaterialien baut und dadurch das Qualitätssigel „Nachhaltiges Gebäude“ erhält, kann sogar bis zu 150.000 Euro mit einem verbilligten Zins über die KfW finanzieren.
Es sollen verschiedene Zinsbindungen von bis zu 10 Jahren und unterschiedlichen Rückzahlungsvereinbarungen möglich sein.
Leider können wir zum aktuellen Zeitpunkt noch keine genaueren Details wie z.B. den geltenden Zins nennen, da das Programm derzeit noch nicht vollständig veröffentlicht wurde. Wenn du aber einen Neubau planst, empfehlen wir dir frühestmöglich einen Energie-Experten ins Boot zu holen und vor allem einen Termin mit einem unserer Baufi-Experten zu vereinbaren. Dort erfährst du alles Wichtige zur Neuauflage der Neubauförderung der KfW.
Du kannst du dich gerne über unsere Homepage melden oder direkt anrufen unter 07121 381 1801.
Dein Team der Albfinanz aus Reutlingen