Wenn Du eine Immobilie finanzieren möchtest, führt die Bank eine Bewertung durch, um das Risiko des Darlehens zu kalkulieren. Diese Immobilienbewertung bestimmt, wie viel Geld sie Dir für den Kauf oder die Modernisierung einer Immobilie leihen können. Die Bewertung umfasst mehrere Faktoren wie die Lage der Immobilie, den Zustand und das Alter, den Marktwert und bei Investitionsobjekten auch den Ertragswert.
Die Bedeutung des Beleihungswertes
Ein zentraler Aspekt der Immobilienbewertung durch Banken ist der Beleihungswert. Dieser Wert ist besonders wichtig, da er angibt, welchen Betrag die Bank als sicher ansieht, gegen die Immobilie zu leihen.
Einfach erklärt: Der Beleihungswert ist der Wert der Immobilie, den die Bank als sicherheitsrelevant für die Kreditvergabe erachtet. Er liegt oft unter dem tatsächlichen Kaufpreis oder Marktwert, weil die Bank sicherstellen möchte, dass sie das geliehene Geld auch dann zurückbekommen kann, wenn die Immobilie unter ungünstigen Bedingungen verkauft werden muss. Die Bank berechnet diesen Wert, um sich selbst vor finanziellen Verlusten zu schützen, falls der Kreditnehmer nicht mehr zahlen kann und die Immobilie zwangsversteigert werden muss.
Warum der Beleihungswert wichtig für die Bank ist
Der Beleihungswert dient der Bank als Sicherheitspuffer. Er reduziert das Risiko, das die Bank eingeht, indem er eine Grenze setzt, bis zu der die Bank bereit ist, Geld zu leihen. Ist der Beleihungswert beispielsweise 80% des Marktwertes, würde die Bank maximal 80% des Wertes der Immobilie als Darlehen ausgeben. Diese Grenze hilft der Bank, sich abzusichern, falls die Immobilienpreise fallen sollten oder wenn aus anderen Gründen der Verkaufserlös niedriger als erwartet ausfällt.
Welche Kriterien den Beleihungswert beeinflussen:
- Lage der Immobilie: Die Lage ist einer der wichtigsten Faktoren. Immobilien in begehrten oder wirtschaftlich starken Gegenden werden höher bewertet, da sie im Falle einer Zwangsversteigerung leichter und wahrscheinlich zu einem besseren Preis verkauft werden können.
- Zustand und Alter der Immobilie: Neuere und gut instand gehaltene Immobilien erhalten in der Regel eine höhere Bewertung. Banken berücksichtigen den Renovierungsbedarf und mögliche zukünftige Instandhaltungskosten, die den Wert der Immobilie beeinträchtigen könnten.
- Marktwert: Banken betrachten den aktuellen Marktwert der Immobilie, der durch vergleichbare Objekte in der gleichen Region beeinflusst wird. Hierfür nutzen sie oft auch externe Gutachter
- Ertragswert: Falls es sich um eine Investitionsimmobilie handelt, wird auch der Ertragswert betrachtet. Dieser basiert auf den potenziellen Einnahmen, die durch Vermietung oder Verpachtung erzielt werden können.
Vorteile eines Bankenvergleichs durch unsere Beratung
Durch einen Vergleich verschiedener Banken können wir für Dich die besten Konditionen aushandeln. Jede Bank hat unterschiedliche Kriterien für die Immobilienbewertung. Je nach Ergebnis der Bewertung fallen die Zinssätze und damit deine Finanzierungskosten aus. Ein Vergleich lohnt sich also! Dies umfasst nicht nur die Suche nach der Bank mit den besten Konditionen, sondern auch das Aushandeln von Sonderkonditionen oder flexibleren Rückzahlungsplänen. Mit unserer Erfahrung und Expertise stehen wir Dir während des gesamten Prozesses beratend zur Seite. Wir erklären Dir die Feinheiten der Angebote und helfen Dir, Fallen und versteckte Kosten zu vermeiden.
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